Die Geschichte der Reptilienauffangstation München e.V. – RAS
- 1995 Unterbringung von 150 Reptilien aus einer Beschlagnahme am Institut für Zoologie, Fischereibiologie und Fischkrankheiten (Klinik für Fische und Reptilien) der Ludwig-Maximilians-Universität München LMU, Kaulbachstr. 37, München-Schwabing
- 1996 Unterbringung von 2.850 Tieren (juvenile Rotwangen-Schmuckschildkröten, Grüne Leguane, Griechische Landschildkröten, Anakondas) à Etablierung als Auffangstation; es folgten private Abgaben, Einstellung von beschlagnahmten Tieren, Abgabe von Fundtieren …
- Bis 2008 mit Klinik für Fische und Reptilien im Gebäude Kaulbachstraße 37
- September 2008 Eigenständigkeit per Vertrag zwischen Freistaat Bayern, LMU München und RAS über Räume und Finanzierung; Förderverein wird zum Trägerverein; Räumlichkeiten bleiben (größtenteils) unverändert
Die RAS existiert seit 2008 als gemeinnütziger Verein an inzwischen drei Standorten:
- Kaulbachstr. 37, München-Schwabing – Räumlichkeiten in Erdgeschoss und Keller des Gebäudes der LMU (ca. 400 m2, Blick in den Gifttier- und Krokodilraum im Untergeschoss)
- Freimann-München – Schildkrötenparadies Chelonia, 2 ehemalige Gewächshäuser für Land- und Wasserschildkröten
- Ignaz-Perner-Tierheim München-Riem – Pacht des ehemaligen Katzenhauses als Exotenhaus für Reptilien und exotische Säugetiere
Die RAS finanziert sich durch:
- Festbetragsförderung vom Freistaat Bayern (Staatshaushalt), aktuell 340.000 Euro
- Abrechnung eingestellter Tiere (Beschlagnahmen, Gerichtsvollzieher …) bis zur Freigabe
- Abrechnung von Fundtieren nach deutschem Fundrecht
- Dienstleistungen wie Beratung von Behörden, Unterstützung behördlicher Maßnahmen, Sachverständigen-/Gutachtertätigkeit (Tier-, Artenschutz, Sicherheit), Schulungen, Seminare
- Mitgliedsbeiträge (ca. 300 Mitglieder)
- Fördermitgliedschaft
- Vereinsmitgliedschaft
- Spenden
- freiwillige Spende z. B. bei Abgabe oder Übernahme eines Tieres
- Patenschaften
- Führungen (Einzelpersonenführung, Schulklassen, VHS)
- Schulungen und Seminare
- Kooperation mit GefahrtierSchulungsZentrum GTSZ GmbH
Quelle des gesamten Factsheets: RAS München e.V., Februar 2019