Editorial
Ein Aufbruch beginnt mit einer Entscheidung. Es gilt, das Bisherige aufzugeben und sich auf Veränderungen einzulassen. So kann die Hoffnung, sich von etwas zu befreien, einen Horizont mit neuen Zielen eröffnen. Sie erscheinen so weit entfernt, dass ihnen noch die Schärfe fehlt. Doch zeichnen sich Spuren ab, die in die Ferne führen. Sind das Wege, die man gehen kann? Was jetzt noch fehlt, ist Bewegung. Es reichen ein Ruck, eine kleine Kurskorrektur, ein erster Schritt. Dieser Moment wird später einen Namen haben. Es ist der Augenblick des Aufbruchs. Jetzt werden Spuren gewechselt oder völlig neue Wege beschritten.
Halten Sie mit uns in Reportagen, Interviews, Erfahrungsberichten und Kritiken Ausschau nach diesem Moment, der sich in allen Beiträgen wiederfindet. Wir begegnen Unentschlossenen, denen der Aufbruch noch bevorsteht, und Zurückblickenden, die uns Mut zusprechen. Wir folgen den Aufbruchsspuren bis ins ferne Israel und wandern mit Bäumen durch die heimische Großstadt. Wir betrachten den Weg, auf den wir uns alle zusammen gemacht haben – als Arbeitnehmer, als Feministinnen, als Gesellschaft –, und begleiten Menschen, die Spuren hinterlassen, im Film wie im echten Leben.
Wir laden Sie ein, mit uns auf den Horizont zu blicken, sich von Altbekanntem zu verabschieden und neuen Spuren zu folgen.