Unser Online Magazin Sinn & Unsinn entstand unter außergewöhnlichen Umständen. Im Februar saßen wir noch zusammen in der Akademie, diskutierten über den Titel und die Themen, schmiedeten Pläne für Interviews und Fotos. Dann kam alles anders.
Editorial von Fabian Poetke und Diana Scherer
Ab März 2020 hielt das Coronavirus Deutschland und die Welt fest im Griff. Geplante Interviews konnten nicht geführt, Orte nicht besucht, Aktionen nicht unternommen werden. Denn die von der Regierung beschlossenen Beschränkungen galten natürlich auch für unsere journalistische Arbeit. Aus der Ferne halfen und behalfen wir uns und wuchsen dabei teilweise über uns hinaus. Fanden neue Rituale und entdeckten andere Wege der Kommunikation und der Recherche. Unsere morgendlichen Skype-Konferenzen wurden schnell fester Bestandteil unserer neuen Routinen und schenkten uns ein Stück Gemeinschaft in dem ansonsten sehr reduzierten sozialen Umfeld.
Und so machten wir als Journalisten in Quarantäne mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste aus der Situation. Statt persönlichen Interviews und Vor-Ort-Recherchen griffen wir zurück auf einen Fundus erlebter Geschichten und eigener Gedanken zu dieser und anderen Krisen. Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Magazin, das sich den vielen Facetten der Begriffe Sinn und Unsinn widmet – und das Ihnen hoffentlich viel Freude beim Lesen bereitet.